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Über Mangosalat und Freunde in der Not
Freunde erkennt man daran, dass sie auch in den schweren Zeiten für uns da sind. Als meine Mutter uns an Pfingsten plötzlich verlassen hat, war so eine schwere Zeit. Conny und ihre ganze Familie waren in den folgenden Wochen immer für uns da. Mit gutem Rat, unermüdlicher Tat – und auch mit tollem Essen. Wenn […]
Über Rom, den Papst und knusprige Auberginen
Dass ich mit 16 Jahren nach Rom kam, habe ich dem Papst zu verdanken. Der hatte Ostern 1984 zum ersten Weltjugendfest in die Ewige Stadt geladen und mit der katholischen Jugend konnte man im Sonderzug sehr, sehr günstig nach Rom fahren. Da ließ ich mich nicht zweimal bitten. Die Stadt faszinierte mich so sehr, dass […]
Die zarte Distel und der alte Wüstling
Zurückgewiesene Liebe ist oft der Anfang von sehr viel Ärger. Zum Beispiel für die wunderschöne Blondine Cynara, die sich, so die Legende, dem allzeit bereiten Göttervater Zeus verweigert haben soll. In seinem männlichen Stolz getroffen, verwandelte er Cynara in eine Distelpflanze, die Cynara scolymus, unsere Artischocke. Dieser mythologische #metoo-Fall hatte damit zumindest für die Nachwelt […]
Über Ordnung und Hirsch mit Kruste
Provisorien sind nicht immer ideal, aber wenn man sich über Jahre an sie gewöhnt hat, sind sie irgendwann Teil jener großen Balance, sie sich Zuhause nennt. Zumindest für mich. Frau Knauber sieht das anders. Sie hasst Provisorien. Und jetzt wollte sie es endlich richtig machen. Irgendwann im Januar hatte es begonnen. Frau Knauber hatte beschlossen, […]
Über knusprige Wachteln und Statistik
Über 65 Prozent der Deutschen grillt laut einer Umfrage in der Saison mindestens alle 14 Tage oder häufiger. Davon werfen 25 Prozent den Grill jede Woche an. Grillen ist fast immer Männersache: Nur 7 Prozent der Frauen in Deutschland brutzeln regelmäßig. Ob diese Statistiken stimmen, weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass sie zumindest auf […]
Zarte Fischlein aus der Nachbarschaft
Wenn man in eine Ferienwohnung regelmäßig wiederkehrt, lernt man irgendwann auch die Nachbarn kennen. Zum Beispiel Niccolò. Er arbeitet, obwohl über 70, heute noch als Bootsbauer in einer kleinen Werft in seiner kleinen Stadt an der Adria. Wir kennen ihn nicht sehr gut, aber unser italienisches Sprachvermögen reicht immerhin für Gespräche über das Wetter, Nachfragen […]