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Calamari zum Niederknien
Mein Mixstab war der beste. So ziemlich das letzte überlebende Stück meiner ersten Wohnung aus dem Jahr 1988. Das Design war schlicht, verschiedene Geschwindigkeiten oder Programme waren ihm fremd. Er ließ sich auch nicht mit dem W-LAN verbinden, weil es sowas damals noch nicht gab. Wir hatten ja nichts. Aber immerhin einen Mixstab und der […]

Signor Rossi sucht das Glück
Eigentlich begann es völlig harmlos. Ein niedlicher roter Kater mit etwas zerfleddertem rechtem Ohr spazierte über die benachbarten Dächer unserer italienischen Ferienwohnung. Frau Knauber war sogleich entzückt und der Streuner bekam einen Namen: Signor Rossi. Mal sahen wir ihn tagelang nicht, dann wieder entdeckten wir ihn auf einer Nachbarterrasse und freuten uns, dass er immer […]

Gaaaanz langsam, ganz zart
Es war an einem Sonntag. Die erste Gabel werde ich nie vergessen. Auf meinem Teller lag ein Stück Rinderbug, das 24 Stunden lang zart gegart worden war. Der Teller stand auf einem festlich gedeckten Tisch im Dreisterne-Restaurant von Christian Bau, in einem alten Schloss hoch über dem Moseltal. Und zwar genau dort, wo Deutschland, Luxemburg […]

Pulpo trifft Kartoffel an der Adria
Bei unserem letzten Aufenthalt in Italien stand plötzlich unsere nette Nachbarin Apollonia vor der Tür. In der Hand eine Schale mit duftendem Inhalt. Das tut sie manchmal, und immer wenn Apollonia vor der Tür steht, kann ich mir das Kochen sparen, weil wir dann immer etwas Leckeres und sehr Authentisches im Haus haben. „Du könntest […]

Zarte Erbsen ohne Navi
Vor etlichen Jahren, irgendwo im Baskenland, Pampa, ohne Navi und Funknetz, auf der Suche nach einem Restaurant namens „Etxebarri“. In der ansteigenden Mittagshitze sehen mein Freund Jens und ich am Rande eines verlassen wirkenden Dorfes einen einsamen, staubigen Linienbus stehen und fragen den Fahrer nach dem Weg. Bei der Erwähnung des Restaurants leuchten seine Augen […]

Über Mangosalat und Freunde in der Not
Freunde erkennt man daran, dass sie auch in den schweren Zeiten für uns da sind. Als meine Mutter uns an Pfingsten plötzlich verlassen hat, war so eine schwere Zeit. Conny und ihre ganze Familie waren in den folgenden Wochen immer für uns da. Mit gutem Rat, unermüdlicher Tat – und auch mit tollem Essen. Wenn […]