Mal von Anfang an…
Mal von Anfang an…
Ein Samstag im April 2017. Angrillen. Ich hatte den Tisch auf der Terrasse gedeckt und ein Foto davon bei Facebook gepostet. Die Resonanz war so überraschend, dass ich mir die Frage stellte, warum ich nicht meinen gelernten Beruf (Schreiben) und mein Hobby (Kochen) verbinden sollte. Bei einem Essen mit meinem Freund Dirk, einem Online-Journalisten, machten wir Nägel mit Köpfen. Fast über Nacht erstellte Dirk die Website und es konnte losgehen.
Nach fünf Jahren, gut 150 Geschichten und einigen hunderttausend Aufrufen auf diesem Blog und bei Facebook macht es immer noch sehr große Freude. Ich danke allen Leserinnen und Lesern, den 6.500 Abonnenten bei Facebook – und vor allem Frau Knauber, die über die Jahre auch so etwas wie eine literarische Figur geworden ist. Sie möge mir verzeihen. Natürlich braucht man zum Kochen und Schreiben auch Zeit. Ein anderes Hobby, Boule-Spielen, hat deshalb in den letzten Jahren leider gelitten und meine einstigen Spielpartner müssen meist auf mich verzichten. Auch sie mögen mir verzeihen.
Ich freue mich über treue Leser, die mir Feedback geben und Gerichte nachkochen, die mir Ideen zusenden oder mich auf Fehler im Text hinweisen. Dem Blog ist es letztlich auch zu verdanken, dass meine kulinarische Neugier niemals einschläft. Denn wenn die Klassiker der eigenen Küche journalistisch abgearbeitet sind, braucht man neue Impulse. Die bekomme ich auf Reisen, bei Begegnungen mit anderen Genießern, in Restaurants und ganz oft auch aus der Erinnerung.
In den letzten Jahren mit Pandemie und Krisen war das Umfeld nicht immer so, dass die Leichtigkeit und Inspiration einem automatisch zufliegen. Aber wenn ich dann mit einem Glas knochenhartem Riesling in der Küche stehe und es um mich herum köchelt und duftet, dann gehe ich im Kopf auf Reisen. Meine Reise mit knauber-kocht.de und Euch dauert nun schon fünf Jahre und ein Ende ist nicht in Sicht. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. À bientôt!
p.s.: Weil Ostern ist, hier noch ein Link zu meinem allerersten Lamm-Rezept auf dem Blog, das die meisten sicher noch nicht kennen werden: http://www.knauber-kocht.de/frisch/dann-mach-ich-eben-lamm.html